Reissirup - alternatives Süßungsmittel aus Japan

Reissirup - alternatives Süßungsmittel aus Japan

Was ist Reissirup? Herkunft und Herstellung von Reissirup

Reissirup ist eine beliebte Süßungsalternative zu normalem Haushaltszucker. Er stammt ursprünglich aus Japan und wird aus Reismehl gewonnen.[1] Der Sirup zählt zu den ältesten alternativen Süßungsmitteln.[2] Für den Herstellungsprozess wird Reis zu Mehl gemahlen, mit Wasser vermischt und es werden Enzyme hinzugefügt, um die Reisstärke in Zuckerbausteine aufzuspalten. Die Eindickung zu Sirup erfolgt durch herausfiltern der Flüssigkeit.[3] Reissirup ist mittlerweile sehr verbreitet und in vielen Supermärkten und Bio-Märkten erhältlich.

 

Dosierung und Verwendung von Reissirup

Die Empfehlung zur Dosierung von Reissirup schwankt. Wer allerdings mit der Dosierung 1:1 (z.B. 100g Zucker = 100g Reissirup)[2] beginnt, geht wenig Risiko ein und kann nach Belieben noch etwas dazu geben, falls der Geschmack noch nicht süß genug ist. Zum Einsatz kommt Reissirup gerne bei Süßspeisen wie Desserts, Getränken oder auch im Porridge oder Bananenbrot am Morgen. Aber auch für die süße Abrundung herzhafter Gerichte eignet sich der Sirup sehr gut.

 

Reissirup und Fructose

All diejenigen, die unter einer Fructose-Unverträglichkeit leiden, werden sich besonders freuen, denn Reissirup enthält keinen Fruchtzucker.[4] Reissirup besteht aus einem Gemisch der Glucose, Maltose und Oligosaccharide und, im Gegensatz zu anderen Zuckeralternativen, nicht aus Fructose.[5] Andere Süßungsalternativen, wie Agavendicksaft, Dattel- oder Ahornsirup weisen im Gegensatz zu Reissirup einen sehr hohen Fructose-Anteil auf und eignen sich deswegen nicht bei Fructose-Intoleranz.

 

Verträglichkeit von Reissirup

Vor allem für Sportler und Menschen mit Histaminintoleranz[6] eignet sich Reissirup sehr gut, da im Gegensatz zu anderen Süßungsalternativen, keine Fructose enthalten ist, die den Darm bei Sport oder Bewegung lange beansprucht. Auch kann zu viel Fructose Blähungen und Unwohlsein verursachen. Diese Nebenwirkungen bleiben bei Reissirup meistens aus.[7]

 

Vor- und Nachteile von Reissirup

Reissirup weist neben nur wenigen Nachteilen, viele Vorteile auf, die nach den zu beachtenden Punkten aufgelistet werden:
Als Nachteil ist zu nennen, dass Reissirup nach wie vor ein Lebensmittel mit einem hohen Zuckeranteil bleibt, auch wenn dieser nicht wie beim Haushaltszucker aus viel Fructose besteht. Aus diesem Grund sollte die Dosierung nicht übermäßig erfolgen. Außerdem weist Reissirup einen hohen glykämischen Index[8] auf, was der Glucose geschuldet ist. 
Trotz der zu beachtenden Punkte bringt Reissirup viele Vorteile mit sich: Für Menschen mit Fructose-Intoleranz ist dieser Sirup eine ideale Alternative zu raffiniertem Zucker und anderen Sirup-Alternativen. Er eignet sich im Gegensatz zu Honig sehr gut für Veganer und ist außerdem glutenfrei.[9] Ebenfalls eignet sich Reissirup gut für Menschen mit einer Histaminunverträglichkeit.[6] Somit stellt der Sirup für viele Allergiker eine sehr gute Alternative dar. Auch sind in Reissirup Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium oder Eisen enthalten, die ihn im Gegensatz zu weißem Zucker nährstoffreicher machen.[9]

 

Reissirup in unseren Snacks

Viele unserer veganen Snacks enthalten Reissirup als Süßungsmittel, wie zum Beispiel die Gersten-Riegel von Tsampa, die sich auch besonders gut bei einer Fuctose-Intoleranz eignen. Aber auch der Coconut Chocolate Covered-Snack von Roobar und auch der Müsliriegel Cacao & Almond von Deliciously Ella wird mit Reissirup gesüßt.

 

Quellen:  

[1] Gesund Vital 

[2] Alnatura

[3] Utopia

[4] Fructosefrei

[5] Mitohnekochen

[6] Zuckerersatz

[7] Neue Osnabrücker Zeitung

[8] AOK

[9] Rundumgesund

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